Freiwilligenwoche 2024 in Osttirol
Rund 450 Menschen nahmen an den Angeboten teil

Fröhlicher Austausch zwischen Tagesgästen, Freiwilligen und Personal des Tageszentrums Virgen | Foto: SGS Virgen
11Bilder
  • Fröhlicher Austausch zwischen Tagesgästen, Freiwilligen und Personal des Tageszentrums Virgen
  • Foto: SGS Virgen
  • hochgeladen von Hans Ebner

Die Freiwilligenwoche 2024 startete am 24. April 2024 mit einer Welle der Hilfsbereitschaft und Gemeinschaftssinn in Osttirol.

OSTTIROL. Drei Paare helfender Hände von Freiwilligen und zahlreiche Unterstützer der Lebenshilfe Lienz begannen die Woche mit der Zubereitung einer großen Menge der Würzbasis "Sette Gusti". Weiter ging es mit dem Besuch einiger Bewohner des Wohn- und Pflegeheims Matrei der Pfarrkirche St. Alban. Begleitet von Pflegepersonal und Freiwilligen erfuhren sie Wissenswertes über die Geschichte der Kirche und genossen einen aufregenden Vormittag.

Nachdenken, lesen, plaudern

Mit der Frage „bevor ich sterbe, möchte ich …“ konnte man sich im Fourier des Bezirkskrankenhauses und am Lienzer Hauptplatz auseinandersetzen. Hier luden die ehrenamtlichen Begleiterinnen der Tiroler Hospizgemeinschaft ein, über diese Fragestellung ins Gespräch zu kommen.  In Lienz boten Vorlesepatinnen eine Lesung eines spannenden Jugendthrillers an, der rund 80 SchülerInnen fesselte. Am Nachmittag konnte man seinen „Fiawitz“ stillen und einen Blick in das Tageszentrum Virgen werfen. Dort wurde gespielt, gelesen, ein kleiner Spaziergang gemacht, gestrickt und geplaudert.

Nachhaltig denken und handeln

Ein weiteres Highlight war der Kleidertausch des Vereins „die gute Speis – FoodCoop Osttirol" in der Tammerburg, bei dem viele Teilnehmer:innen gut erhaltene Kleidung gegen neue Lieblingsstücke eintauschten und so zu einem nachhaltigen Umgang mit Kleidung beitrugen.
Im Bildungshaus informierte ein Film über die Kostenwahrheit rund um Fast Fashion und regte zu Diskussionen über lokale Lösungen und weitere Möglichkeiten an.
In Dölsach hatte man die Möglichkeit, den Flohmarkt "wiederverwenden statt wegwerfen" des Familienverbandes zu besuchen. Es wurde die Möglichkeit geboten, selbst einen Tisch anzumieten, aber man hatte auch die Gelegenheit, gut erhaltene Flohmarktware zu spenden.
Kinderaugen strahlten im SOS-Kinderdorf, als gemeinsam mit Freiwilligen die Beete und Hochbeete des Gartens bepflanzt wurden.  Die Woche endete mit der Übergabe einer zweiten Rikscha an das Wohn- und Pflegeheim Nußdorf-Debant. 

Rege Teilnahme

Die Verantwortlichen sind mit der Aktionswoche voll zufrieden. "Insgesamt nahmen rund 450 Menschen an den Veranstaltungen der Freiwilligenwoche teil. Elf neue Freiwillige werden sich nach dieser Freiwilligenwoche auch weiterhin in der einen oder anderen Organisation engagieren", freut sich die Leiterin Freiwilligenzentrum Osttirol, Simone Ortner-Trebo.

Rikscha-Projekt geht in die zweite Runde
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.