Rinnerthaler in Regau
Zittern um den Wein
René Rinnerthaler stellt seit zehn Jahren Wein her. Das kalte Aprilwetter bereitet ihm Sorgen.
REGAU. "Der Frost ist gefährlich. Bei minus ein Grad ist es mit dem Ertrag vorbei", fürchtet René Rinnerthaler derzeit um seine Weinreben. Der 41-jährige Winzer versucht, sie mit Abdecken zu retten.
Der Weingarten in Regau ist ein Hektar groß: Dort wachsen die pilzwiderständigen Sorten Solaris und Muscaris. Auf einem halben Hektar im Traisental stehen Grüner Veltliner und Rotweinsorten.
"Je mehr Wein es in der Region gibt, umso interessanter wird das Thema."
René Rinnerthaler
Rinnerthalers Weine wurden bereits mehrfach ausgezeichnet: "Der Muscaris gehört zu den 275 besten Weinen Österreichs", ist der Regauer stolz, dass es sein Produkt im Vorjahr in den Salon Österreich schaffte. "Wir haben sehr gute sandige Lehmböden. Lehm macht die Weine fruchtig, der feine Sand bringt Mineralik." Vor 300 bis 400 Jahren habe es in Oberösterreich mehr Weinbau als in Niederösterreich und Burgenland zusammen gegeben, erzählt der Absolvent der Weinbauschule Krems. Geändert habe sich dies mit der kleinen Eiszeit.
Sehr guter Jahrgang 2023
Vor einigen Wochen hat Rinnerthaler die Weine des Jahrgangs 2023 abgefüllt. "Es ist ein super Jahrgang. Durch den schönen, relativ trockenen Herbst konnten die Trauben die Aromen schön ausbilden." Erstmals gibt es heuer auch einen Solaris-Schaumwein – benannt nach Sohn Romeo.
Erhältlich sind die Weine ab Hof sowie an den Öffnungstagen des angeschlossenen Heurigen. Die Konkurrenz fürchtet Rinnerthaler übrigens nicht: "Je mehr Wein es in der Region gibt, umso interessanter wird das Thema. Es wäre super, wenn es fünf Heurige gäbe."
Zu gewinnen
Die BezirksRundSchau verlost fünf Kisten Wein á 6 Flaschen von René Rinnerthaler.
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