Bürgerinitiative radelt
Großer Andrang bei Protestfahrt für Eiberg-Radweg

Am Samstag, den 4. Mai radelten viele aus Protest am Eiberg zwischen Schwoich und Kufstein entlang.  | Foto: Richard Aschaber
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  • Am Samstag, den 4. Mai radelten viele aus Protest am Eiberg zwischen Schwoich und Kufstein entlang.
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Runde Sache für die Bürgerinitiative Radweg Eiberg: Zahlreiche Radlerinnen und Radler folgten dem Aufruf und machten bei der ersten Protest-Radfahrt am 4. Mai am Eiberg mit.

SCHWOICH, KUFSTEIN. Der Aufruf war erfolgreich. Die Bürgerinitiative (BI) Radweg Eiberg hatte in den vergangenen drei Wochen zu einer Protest-Radfahrt aufgerufen. Ihr Anliegen: Die Forderung, endlich einen sicheren Radweg zwischen Kufstein und Schwoich zu schaffen, müsse gehört werden. Dabei legte die BI auch selbst eine Variante für einen sicheren Radweg vor (die REGIONALMEDIEN KUFSTEIN berichteten)

Breite Unterstützung

Dass die BI rund um Obmann Richard Aschaber damit etwas ins Rollen gebracht hat, steht nun fest. Die Unterstützung und das Teilnehmerfeld bei der Protestfahrt am Nachmittag des 4. Mai waren groß. 

„Wir sind unendlich froh über die breite Unterstützung aus der Bevölkerung. So sehen die Verantwortungsträger, dass ein sicherer, baulich getrennter Radweg durch die Eibergschlucht ein enorm wichtiges Anliegen sehr vieler Menschen ist“,

resümiert Aschaber. Dank der Protestfahrt habe man verdeutlichen können, dass nach jahrelangen Bemühungen und unzähligen Varianten endlich eine Lösung für diesen Radweg gefunden werden müsse, betont man seitens der BI.

So sah die Protestradfahrt am Samstagnachmittag aus.  | Foto: Richard Aschaber
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Jede Radweg-Variante "recht"

Dafür sei jede sichere und praktikable Radweg-Variante recht, sagt die Bürgerinitiative. „Wir haben eine verwirklichbare Radweg-Variante vorgelegt, bestehen aber keineswegs auf diese. Wir wollen einen Radweg, baulich getrennt von der Straße und damit sicher, geschützt vor Steinschlag, und angenehm, ohne Steigungen über 6 % zu befahren. Jeder Radweg, der diese Kriterien erfüllt und rasch verwirklicht wird, ist in unserem Sinne“, sagt Aschaber.

Sicherheit soll auch beim Radfahren zwischen Schwoich und Kufstein gegeben sein, fordern die Teilnehmer.  | Foto: Richard Aschaber
  • Sicherheit soll auch beim Radfahren zwischen Schwoich und Kufstein gegeben sein, fordern die Teilnehmer.
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Runder Tisch mit Behörde 

Die mediale Aufmerksamkeit, die die Bürgerinitiative Eibergradweg zuletzt erzielen konnte, hat bereits erste positive Auswirkungen, erklärt Obmann Richard Aschaber. Schon für Mitte Mai sei ein runder Tisch mit dem Behördenleiter, den Bürgermeistern von Kufstein und Schwoich und der Bürgerinitiative geplant. "Wir werden dort gemeinsam mögliche Lösungen und die dafür notwendigen Schritte diskutieren und natürlich versuchen, konkrete Zusagen zu erreichen“, sagt Aschaber abschließend.

Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

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