Ein ganzes Dorf trauert
Der Kastener Kurt Hörschläger (50) ist verstorben

Kurt Hörschläger (vulgo: "Edtabaun Kurtl")  ist mit 50 Jahren verstorben.  | Foto: Niki Hartl
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  • Kurt Hörschläger (vulgo: "Edtabaun Kurtl") ist mit 50 Jahren verstorben.
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Am 17. Februar ist Kurt Hörschläger aus Kasten, Gemeinde St. Peter, mit 50 Jahren an den Folgen eines Skiunfalles verstorben. Ein Nachruf.

ST. PETER. Nach einer Tischlerlehre und dem Präsenzdienst beim Bundesheer trat Kurt Hörschläger als Eisenbahner bei der Österreichischen Bundesbahn in den Dienst. Dort fand er seine berufliche Erfüllung. Der Mühlkreisbahnhof wurde seine berufliche Heimat. Seine Arbeitskollegen schätzten ihn als umsichtigen und hilfsbereiten Menschen, dem auch Gemeinschaft und Geselligkeit sehr wichtig waren. Viele Zugfahrgäste kannten ihn, weil er gerne Auskünfte gab. Er galt nicht nur bei den Arbeitskollegen als die gute Seele des Mühlkreisbahnhofs.

Aktiver Feuerwehrmann

Einen Großteil seiner Freizeit widmete der „Edtbaun Kurtl“ der Feuerwehr Kasten, in die er als Jugendlicher eintrat. „Für andere da zu sein und zu helfen, war Kurt immer sehr wichtig, daher ist er im Jahr 1989 in den Aktivstand übergetreten“, sagte Ehrenkommandant Roland Vierlinger am Beginn seiner Trauerrede. Von Beginn an legte Hörschläger zahlreiche Lehrgänge ab. Das Funkwesen und die Jugendarbeit waren ihm ein besonderes Anliegen. So war er zehn Jahre Jugendbetreuer der Kastener Feuerwehr, später auch Bewerter bei Abschnittswettbewerben. Von 2008 bis 2019 war er Kommandant-Stellvertreter. „Die gute Kameradschaft und die vielen geselligen Stunden werden uns immer in Erinnerung bleiben“, bedankte sich Vierlinger beim Verstorbenen. 

Ehrenamt als Berufung

„Kurtl“ war auch oft die treibende Kraft bei der Förderung der Dorfgemeinschaft. So bei den Maibaumfeiern, den geselligen Dorfplatzrunden und bei der KFG (=Kastener Fahrgemeinschaft) oder beim Radclub Kasten. Auch außerhalb des Dorfes engagierte sich Kurt Hörschläger. So sang er zehn Jahre bei den Chor-i-Feen und war unter anderem bei den Ausfahrten der„Arnreiter Radfahrer“ dabei. Seit einigen Jahren war Hörschläger kommunalpolitisch als SP-Gemeinderat in St. Peter aktiv. Von großer Bedeutung war dem Verstorbenen, trotz seines öffentlichen Engagements, seine Familie, seine Frau Monika und seine beiden Söhne sowie die „Edtbauern-Großfamilie“. „Wenn Hilfe gebraucht wurde, war er da.“

Kurtl wusste immer Rat

Der „Edtbaun-Kurtl wird fehlen, nicht nur seiner Familie, sondern ebenso den Arbeitskollegen und im Dorf. „Wenn man irgendwo nicht weiterwusste, ob im Dorf oder bei der Feuerwehr, hat man den Kurtl angerufen. Der wusste meist Rat und hat auch gleich selbst angepackt“, so ein Freund und Dorfbewohner. „Wen werden wir nun anrufen?“ In Erinnerung bleiben werden neben seinen vielen ehrenamtlichen Aktivitäten seine Hilfsbereitschaft, seine gelebte Zufriedenheit sowie sein ansteckender Humor.

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