Bezirk Neunkirchen
Arbeitslosigkeit legt im Bezirk um 3,8 Prozent zu
2.409 Menschen waren im April beim Arbeitsmarktservice Neunkirchen auf Jobsuche.
BEZIRK. Nach Monaten der Entspannung am Arbeitsmarkt werden nun landesweit mehr Menschen auf Jobsuche gezählt. Im Bezirk schnellte die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen Ende April von 2.321 auf 2.409 in die Höhe. Das entspricht einer Steigerung von 3,8 Prozent.
Neunkirchens AMS-Chefin Petra Hofmann:
"Wir sehen in unseren Daten, dass 45,2 Prozent aller Jobsuchenden maximal einen Pflichtschulabschluss haben. Gleichzeitig suchen Unternehmen nach Fachkräften. In den ersten drei Monaten dieses Jahres haben 631 AMS-Kunden im Sprengel Süd unsere Berufs- und Bildungsberatungen genutzt. Das sind um 7,9 Prozent mehr als im selben Quartal des Vorjahres."
Bildung ist Trumpf
Auch der Zulauf zu AMS-geförderter Qualifizierung hält laut Hofmann weiter an: 582 Personen sind derzeit in Schulungen eingebunden. Das sind um 60 (11,5 Prozent) mehr als im April 2023. Die AMS-Leiterin:
"Damit tragen wir maßgeblich dazu bei, dem Arbeitsmarkt, die nachgefragten Qualifikationen bereitzustellen. Zunehmender Arbeitskräftemangel in berufspraktischen Bereichen und der demographische Wandel sorgen für anhaltende Nachfrage nach Personal und Fachkräften."
So liege das Stellenangebot mit 625 freien Stellen mit einem Plus von 11,8 Prozent über dem Stellenangebot des Aprils des Vorjahres und sogar um 0,8 Prozent über dem Angebot des Vor-Corona-Jahres 2019. "Wir werden diese Dynamik nutzen", meinte Hofmann.
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