Verpflegung im Rüsthaus
Stallhof hat einen immergrünen Maibaum

Beim Schnitzen war Feingefühl gefragt
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Exakt am 1. Mai brachten die Mitglieder der Feuerwehr Stallhof ihren Maibaum zum Hochstand. Es ist eine immergrüne Douglasie mit einer Höhe von 22 Metern.

Den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Stallhof ist ein Hauch von Extraklasse nicht abzusprechen. Das zeigt sich, dass sie sich als eine von wenigen Wehren Weltmeister nennen dürfen. Das offenbarte sich erneut in der Auswahl des heurigen Maibaumes: Die Wahl fiel auf eine Douglasie, die mit dem Prädikat immergrün aufwarten kann. In der Natur wurde das bislang höchste Exemplar mit 133 Metern vermessen, der von Margit Kögl gespendete Baum kam auf eine Höhe von 22 Metern. Er wurde von den Feuerwehrleuten geschlägert und im gesicherten Konvoi von Kamerad Günther Reinbacher per Traktor mit Seilwinde zum Rüsthaus transportiert, wo sich das Schnitzteam mit Stemmeisen, Hammer, Stanleymesser und Schablonen über den Baum hermachte. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Unter der Generalaufsicht von Gerhard Knerl entstand ein sehenswertes Kunstwerk mit Karos, Girlanden, Rosen und der Inschrift 1. Mai. Da tat sich die Feuerwehr leicht: Um einem „Attentat“ auf den Maibaum vorzubeugen, wurde er schlichtweg in der Festhalle eingeschlossen. Einem böswilligen Umschneiden des Baums wurde mit dem Einlegen von Armierungseisen vorgebeugt.

Feuerlöscherkontrolle

Das Aufstellen des Baums durch die Kameraden erfolgte mit Routine, Ruhe und Erfahrung. Und hoch! lauteten die Kommandos von HBI Reinhold Albler, der den Baum mithilfe von Schwabeln, Stangen und Haken langsam nach oben hieven ließ. Immer wieder achtete er darauf, dass der Baum nicht in eine Schieflage geriet. Die Stabilisierungsleinen links und rechts trugen ein Übriges dazu bei. Unter dem Beifall der Besucher konnte Ehrenmitglied Adolf Flecker den Baum schließlich in der betonierten Vertiefung verkeilen. Stichwort Besucher: Die waren in der Folge im Rüsthaus bei Imbiss und Getränken gut aufgehoben. Das Zusatzangebot: Ab zwölf Uhr gab es die Feuerlöscherkontrolle durch den Fachbetrieb Jaritz aus Bad Gleichenberg.

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