Freiwillige Feuerwehr
20-m-Maibaum ziert das Rüsthaus in Rossegg

Mit vereinten Kräften ging es nach oben
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Den "Tag der Arbeit" nahmen die Mitglieder der Feuerwehr Rossegg wörtlich und stellten vor dem Rüsthaus den Maibaum mit Muskelkraft auf. Den musikalischen Rahmen stellte die Gruppe VulxBlech.

ROSSEGG/STAINZ - Exakt am 1. Mai stellten die Mitglieder der Feuerwehr Rossegg den Maibaum auf dem Vorplatz des Rüsthauses auf. Mit Stangen, Schwabeln, Haken und Muskelkraft, wie es sich für gestandene Feuerwehrleute halt gehört. Dabei kamen die Männer ohne großartige Kommandos aus, zu sehr ist die Prozedur seit Jahren eingespielt. Zunächst wurde der Baum, eine Spende des Besitzers Gruber vulgo Müllerbauer, vom benachbarten Grund auf den vorbereiteten Schragen aufgelegt. Am Stamm war er vorbearbeitet worden, um ihn zunächst am Fuß in der vorgesehen Halterung zu fixieren. Danach wurde er Schub für Schub in die Höhe gehievt, bis er schließlich – nach einer kleinen Nachbearbeitung mit der Motorsäge – um 10.31 Uhr MEZ in senkrechter Stellung endgültig in der Halterung verschraubt werden konnte. „Zwanzig Meter lebender Baum“, so Kommandant Gerd Grinschgl nach dem gelungenen Werk, „sind jetzt fix verankert.“ Zusatzinformation: Der Baum wurde von der Feuerwehrjugend unter der Anleitung von Ferdinand & Ernst Ninaus prächtig geschnitzt und geschmückt, das Binden des eingehängten Kranzes wurde von Richard Lesky erledigt.

Gemütlichkeit nach dem Kraftakt

War es das dann für die Feuerwehrleute? Weit gefehlt. Sie mussten in der Folge ihre Fähigkeiten als Griller, Würstelsieder, Mehlspeisverkäufer und Getränkeausgeber unter Beweis stellen. Alles genau nach der aufliegenden 1. Mai-Speisekarte. In der Betreuung der Gäste wurden sie dabei von der Gruppe „Vulxblech“ unterstützt, die beim Zusammensitzen das musikalische Regiment innehatten. Die allerdings gleich mit einer Volksbeschimpfung („am Tag der Arbeit so lässig herumsitzen“) begannen. So viel Verlangen, sich vorzustellen, hatten die Musiker dennoch. Und sie stichelten weiter in Richtung Publikum. „Wer si heit in da Fria g’wosche’n hot, sull an Juchaza moch’n“, lautete die Aufforderung. Klar, dass sie – nachdem sich keiner drüber getraut hat – über ein „dreckiges Publikum“ witzelten. Am Pfingstsonntag gibt es für die Wehr einen weiteren musikalischen Einsatz: „Die runden Oberkrainer“ und die Weinleit’n Musi bestreiten den Frühschoppen (Beginn 10 Uhr) auf dem Festgelände Sportanlage.

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