Bezirk Tulln
Zwei Bezirkskandidaten beim 13. Jungwinzer-Wettbewerb

Die beiden Jungwinzer aus dem Bezirk Tulln: Florian Bauer und Robert Wimmer. | Foto: Herbert Lehmann
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  • Die beiden Jungwinzer aus dem Bezirk Tulln: Florian Bauer und Robert Wimmer.
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JungwinzerInnen-Wettbewerb zum 13. Mal: 6 Finalisten bei Schlossquadrat-Trophy, Start: Oktober 2022

BEZIRK TULLN/WAGRAM. Zum 13. Mal messen sich Österreichs Jungwinzer im Wiener Schlossquadrat. Sechs junge Winzer haben es ins Finale der beliebten Weintrophy geschafft: Vier Winzer aus Niederösterreich (Wagram (2x), Weinviertel, Kamptal) und zwei Winzer aus dem Burgenland (Neusiedlersee, Mittelburgenland). Die erste Einzelverkostung findet am Dienstag, den 11. Oktober 2022 mit Jungwinzer Markus Preschitz aus dem Burgenland im Restaurant Gergely’s statt. Verkostet wird in zwei Durchgängen um 17:00 und um 19.30 Uhr mit fixen Sitzplätzen. Dazu wird Fingerfood aus der Schlossquadrat-Küche serviert. Voranmeldung unter info@schlossquadr.at erbeten.

Als Sponsor für den Hauptpreis der 13. Schlossquadrat-Trophy konnte wieder Hyundai Österreich gewonnen werden: Auf den Sieger wartet ein Hyundai Elektroauto für sechs Monate. Die Initiative zur Förderung junger Weintalente wurde 2009 vom Gastronomiebetrieb Schlossquadrat in Kooperation mit dem SALON Österreich Wein ins Leben gerufen. Weitere Kooperationspartner sind: Müller Glas, marzek etiketten + packaging, ÖGZ, Falstaff, Gault Millau, wein.plus, sowie Römerquelle.

Niederösterreich und Burgenland: Sechs Finalisten aus zwei Bundesländern

„Niederösterreichs Weinbaubetriebe setzen auch dieses Jahr wieder ein starkes Signal: Vier der sechs Finalisten kommen aus Niederösterreich. Und wir freuen uns sehr, dass dieses Jahr das Burgenland gleich mit zwei Finalisten vertreten ist“,

so Jürgen Geyer, der die Vorentscheidung in der Fachjury geleitet und organisiert hat. Ins Finale geschafft haben es Nachwuchstalente aus den Weinbaugebieten: Kamptal, Wagram, Weinviertel, Neusiedlersee sowie Mittelburgenland: Markus Preschitz (Neusiedl am See), Alexander Artner (Deutschkreutz), Robert Wimmer (Fels am Wagram), Florian Bauer (Feuersbrunn), Patrick Kerner (Niederrußbach) und Gerhard Deim (Schönberg am Kamp). „Eine große Chance für Österreichs WinzerInnennachwuchs: Den vielen jungen Talenten bietet die Schlossquadrat-Trophy eine gute Gelegenheit, die eigenen Weine in Wien zu präsentieren und wichtige Kontakte zu knüpfen““, betont Chris Yorke, GF der Österreich Wein Marketing.

Hauptpreis: Ein Hyundai Elektroauto für sechs Monate
Als Hauptpreis des JungwinzerInnen-Wettbewerbs winkt 2023 wieder ein ganz besonderer Hauptpreis: ein Elektroauto von Hyundai (Typ wird noch bekanntgegeben) für 6 Monate zur Verfügung gestellt von Hyundai Österreich. „Ein Elektroauto ist das perfekte Fahrzeug für junge Winzer“, schmunzelt Erich Gstettner, Leiter E-Mobilität & Flotte Hyundai Österreich. Neben der begehrten Glastrophäe erhält das „Weintalent des Jahres“ 10.000 Flaschenaufkleber gesponsert von Marzek etiketten+packaging und Flaschen im Wert von Euro 1.000,- von Müller Glas. Die ÖGZ stellt ein Weinporträt im Wert von Euro 6.500,- zur Verfügung. Vom Falstaff Verlag erhält jeder Finalist ein kostenloses 1-Jahres-Abo, sowie Tickets für diverse Weinevents. Die Finalisten werden auch im Newsletter porträtiert. Gault Millau lädt den Gewinner zur Gault Millau Messe ein und präsentiert die Finalisten online. Römerquelle unterstützt die Eventreihe mit Mineralwasser. Neu als Kooperationspartner dabei ist die Online-Plattform für Wein „wein.plus“, die allen Finalisten eine Business-Premium-Mitgliedschaft für ein Jahr kostenlos zur Verfügung stellt und dem Gewinner ein News-Advertorial im Wert von Euro 1.240,-.

Neues Verkostungs-Setting: fixe Sitzplätze in zwei Durchgängen mit Fingerfood

„Aufgrund des positiven Feedbacks von unseren Stammgästen haben wir uns dazu entschieden, die Verkostungen in zwei Durchgängen mit fixen Sitzplätzen durchzuführen,“

erzählt Jürgen Geyer. Die Weine werden zur gemeinsamen Verkostung und Besprechung eingeschenkt, der Winzer beantwortet Fragen und erzählt Wissenswertes zur Weinbereitung bzw. stellt seinen Betrieb vor. Dazu wird saisonales Fingerfood aus der Schlossquadrat-Küche serviert.

„Wichtig ist, dass die Gäste bei der Reservierung bekannt geben, ob sie in Slot 1 oder 2 dabei sein möchten“,

betont das Schlossquadrat-Team. Das Finale im Mai 2023 findet wie gewohnt outdoor im Gastgarten von Gergely’s und Silberwirt statt.

Jede Stimme zählt: Publikum und Fachjury voten für das Weintalent des Jahres

„Aus welcher Weinbauregion kommt 2023 das Weintalent des Jahres?“,

diese Fragen stellt sich das weininteressierte Stammpublikum der Schlossquadrat-Trophy, die am 11. Oktober 2022 mit Jungwinzer Markus Preschitz aus Neusiedl am See, startet. Das Voting im Wettbewerb erfolgt dreistufig: Es zählen die Bewertungen der BesucherInnen bei den Einzelverkostungen, die Punkte der Fachjury sowie die Stimmen der anwesenden Gäste beim großen Finale im Mai. Für das kulinarische Wohlbefinden bei den Einzelverkostungen und beim Finale sorgt das Team der Schlossquadrat-Küche unter der Leitung von Rudolf Kirschenhofer.

Robert Wimmer (25 Jahre, geb.1997)
Weingut Wimmer Wagramkeller, Fels am Wagram, Wagram

„Qualität entsteht im Weingarten“
In Fels am Wagram liegt das Weingut der Familie Wimmer. Der Weinbaubetrieb wird von Robert Wimmer (Jahrgang 1997) in 4. Generation, gemeinsam mit seinen Eltern geführt. Auf zwölf Hektar Rebfläche werden Grüner Veltliner, Roter Veltliner, Rheinriesling, Chardonnay, Sauvignon Blanc und Blauer Zweigelt kultiviert. Zu den wichtigsten Lagen zählen die Rieden Scheiben (über 20 Meter Lössauflage) und Schillingsberg hoher Schotteranteil (Urmeer) mit geringem Lössanteil. Der Fokus des Jungwinzers liegt bei der Arbeit im Weingarten, „dort entsteht die Qualität", ist Robert Wimmer überzeugt. Er möchte Weine mit Charakter und Finesse vinifizieren, die beim Genuss Freude bereiten. Nach der HBLA Klosterneuburg folgten Praktika beim Weingut Topf, Mantlerhof, Kolkmann sowie in Neuseeland bei Sherwood Estate. Seit 2018 ist Robert Wimmer im elterlichen Betrieb tätig.

Robert Wimmer im Weingarten | Foto: Weingartner-Foto

Interview mit Robert Wimmer

Was bedeutet die Teilnahme für Sie?
ROBERT WIMMER. Ich freue mich wirklich riesig, dass ich es in das Finale der Schlossquadrat-Trophy geschafft habe. Es ist der Beweis dafür, dass sich die Ausbildung an der Wein- und Obstbauschule in Klosterneuburg, die Praktika in Österreich und das Auslandspraktikum in Neuseeland echt bezahlt gemacht haben. Nun wird schon zum 13. Mal Österreichs bester Jungwinzer erkoren und ich stehe im Finale. Ich gehöre somit zu den besten Nachwuchswinzern Österreichs. Das alleine ist schon ein großer Erfolg.

Wie kam es dazu, dass Sie nun im Jungwinzer-Wettbewerb stehen?
Ich hätte mich eigentlich schon viel früher für die Schlossquadrat-Trophy anmelden können. Damals war ich aber noch sehr jung und hatte wenig Erfahrung. Deshalb habe mir gedacht, noch ein paar Jahre zu warten und dazu zu nutzen, bei verschiedenen Weinpräsentationen, Medienterminen, etc. Erfahrungen zu sammeln, um besser auf diesen Wettbewerb vorbereitet zu sein. Nun bin ich 25 Jahre alt, habe am Weingut meinen eigenen Verantwortungsbereich und fühle mich perfekt auf die Schlossquadrat-Trophy vorbereitet. Ich bin heuer zum zweiten Mal in Folge im SALON Österreich Wein vertreten, was eine außerordentliche Weinqualität erfordert und habe so auch die Schlossquadrat-Jury mit meinen Weinen überzeugt, wodurch ich es gleich auf Anhieb ins Finale geschafft habe.

Wie sind Ihre Erwartungen? Glauben Sie ist der Sieg greifbar?
Meine Erwartungen sind offen gesagt relativ hoch. Ich glaube aber niemand von uns sechs Finalisten hat sich angemeldet, um im Finale zu stehen und dann zu verlieren – jeder will gewinnen und wird sein Bestes dafür geben.
Ich habe mittlerweile die Möglichkeit gehabt, die fünf weiteren Finalisten beziehungsweise Jungwinzerkollegen kennenzulernen und bin der Meinung, dass es ein echt knappes Rennen werden wird. Wir haben alle schon einige Erfahrungen gesammelt und wissen uns gut zu präsentieren. Das Niveau ist wirklich sehr hoch, aber jeder von uns hat dieselben Chancen, somit ist der Sieg sicherlich greifbar.

Worauf freuen Sie sich am meisten?
Am meisten freue ich mich darauf, meine Weine einem interessierten Publikum zu präsentieren, neue Leute kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. Der Wettbewerb bietet mir die Möglichkeit, meinen persönlichen und natürlich auch den Bekanntheitsgrad meines Weinguts deutlich zu erhöhen, was in der heutigen Zeit enorm wichtig ist.
Ich freue mich schon sehr auf meinen Einzelpräsentationstermin am 10. Jänner 2023 und möchte Sie alle gerne dazu einladen.

Florian Bauer (22 Jahre, geb. 2000)
Weingut Josef Bauer, Feuersbrunn, Wagram

„Harmonie im Glas“
Das Weingut der Familie Josef Bauer in Feuersbrunn wurde 1896 als gemischter landwirtschaftlicher Betrieb gegründet. Heute werden 13 Hektar Weingärten bewirtschaftet. Im Fokus stehen die Sorten Grüner Veltliner, Riesling, Roter Veltliner und Weißburgunder. Zu den wichtigsten Lagen zählen Spiegel, Rosenberg und Losling. Die Böden bestehen aus Löss und Urdonauschotter. Seit 2021 läuft die Umstellung des Betriebs auf organisch-biologisch. Die Philosophie von Florian Bauer (Jahrgang 2000): „Ein gutes Produkt aus der Natur zu produzieren, das viel Freude im Glas macht mit schöner Harmonie“. Der gelernte Keller- und Weinbaumeister hat Praktika am Weingut Strauss in Gamlitz sowie in Deutschland (Weingut am Stein, Würzburg) absolviert und ist seit 2018 am Weingut aktiv. Der Jungwinzer wird 2024 den Betrieb ganz übernehmen.

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