Laufen, Sport
"Traumtag wiederholen" – Markus Fuchs in St. Pölten
Alleine der Gedanke an das Liese Prokop Memorial in St. Pölten löst in Markus Fuchs enorme Emotionen hervor. Kein Wunder, im vergangenen Jahr stellte er mit 10,08 einen neuen österreichischen Rekord auf seiner Lieblingsbahn auf.
ST. PÖLTEN.
"Der schnellste Mann Österreichs zu sein, erfüllt mich mit Stolz. Ich laufe seither mit einer enorm breiten Brust. Dieser Lauf hat mir enorm viel gegeben",
so der 28-Jährige, der am Freitag (Finale ist um 19.30 Uhr) erneut für Furore sorgen will.
"Es geht darum, die Fans und die Zuschauer zu begeistern und dabei selbst die Läufe zu genießen. Ich laufe hier schon, seit ich ein kleiner Junge bin, habe schöne Erfolge gefeiert. Ich liebe St. Pölten."
Dass der angesagte Wind zum Problem werden könnte, glaubt Fuchs nicht. Äußere Einflüsse blendet der Perchtoldsdorfer ohnehin aus.
"Ich will die tolle Atmosphäre aufsaugen, mir aber selbst nicht zu viel Druck machen."
Das starke internationale Starterfeld spornt den Athleten der Union St. Pölten zusätzlich an:
"Es macht mir natürlich Freude und motiviert mich zusätzlich, gegen richtig schnelle Leute aus Europa und der ganzen Welt laufen zu dürfen."
Wenngleich ein neuer österreichischer Rekord aufgrund der harten Trainingswochen zuletzt nicht wahrscheinlich scheint, stimmt bei Fuchs die sportliche Richtung.
"Ich habe tolle Trainingslager in den Beinen und die Saison ist noch jung. Ich habe noch genügend Zeit Richtung Europameisterschaft, dort liegt natürlich der nächste Fokus drauf."
Eine schnelle Zeit in St. Pölten wäre aber auch für die Olympia-Qualifikation wichtig. Derzeit liegt Fuchs an Platz 38 der Quali-Rangliste. 56 Läufer dürfen bei den Olympischen Spielen in Paris an den Start gehen.
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