Regionalitätspreis 2020
Nachhaltigkeit wird in Dörfern aktiv gelebt

Preisübergabe: Günther Kohlmaier (Sonnenkraft) übergibt Slow Food Kärnten Projektleiter Eckart Mandler (re.) die Urkunde.  | Foto: Dorfer
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  • Preisübergabe: Günther Kohlmaier (Sonnenkraft) übergibt Slow Food Kärnten Projektleiter Eckart Mandler (re.) die Urkunde.
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Kategorie "Nachhaltigkeit in der Region, Lebensqualität und Zusammenleben": Nachhaltigkeit wird in den Slow-Food-Villages gelebt. Irschen machte einst den Anfang.

IRSCHEN. Nachhaltigkeit in der Region, Lebensqualität und Zusammenleben waren in Kategorie eins des WOCHE-Regionalitätspreises gesucht. Damit punkten konnte die Gemeinschaft der Slow-Food-Villages Kärnten. "Orte guten Lebens zu erschaffen – das ist die Vision der Slow-Food-Villages, die in Kärnten entstanden und zusammen mit der internationalen Slow-Food-Bewegung entwickelt wurden", erzählt Projektleiter Eckart Mandler aus Irschen.
Die Vision: Das Dorf soll seine ursprüngliche Rolle als Gemeinschaft nachhaltigen, sozialen Zusammenlebens und als Ort der naturnahen, ökologischen Lebensmittel-Erzeugung wiedererlangen. Eine gute und saubere Produktion zu fairen Preisen für Produzenten und Lebensmittelhandwerker soll außerdem eine verantwortungsvolle Ernährungs- und Esskultur fördern.

Alle Acht(-ung)

In der Gemeinschaft der Slow-Food-Villages in Kärnten sind aktuell acht Dörfer vertreten: St. Daniel im Gailtal, Nötsch im Gailtal, Irschen im Drautal, Berg im Drautal, Obervellach im Mölltal, Millstatt, Arriach und Bad Kleinkirchheim. Die Slow-Food-Gemeinschaften in den Dörfern bilden die Basis für die Aktivitäten. Miteingebunden sind die örtlichen Bauern, Lebensmittelhandwerker, Gastronomiebetriebe und Marktplätze des guten Geschmacks, die ihre Erzeugnisse nach den Prinzipien von gut, sauber und fair herstellen, veredeln und verkaufen.

Stärkung der Region

Große Bedeutung kommt auch den Kindergärten und Schulen zu, die den Kindern das Wissen über gesundes Essen auf spielerische Weise vermitteln. Veranstaltungen und geführte Slow-Food-Village-Touren informieren über die Orte des guten Lebens sowie die Art der Herstellung und Veredelung von regionalen Lebensmitteln. "Damit gewinnt die Dorfgemeinschaft an Bedeutung, es stärkt die Lebensqualität der Bewohner und sichert der jungen Generation Einkommen und Wertschätzung im eigenen Dorf", schildert Mandler.

Ziel des Projekts

In den Slow-Food-Villages geht es auch um Stärkung und Profilierung von Tourismus-Orten über das Thema „Kulinarik“ (Food-Tourismus) abseits der Tourismuszentren. Das Projekt der Slow-Food-Villages ist auch eine Strategie gegen die Abwanderung der jungen Menschen aus den ländlichen Regionen und gegen die Überalterung in den Dörfern. "Mit den Orten guten Lebens soll eine Gegenbewegung zur Landflucht und den Zuzug von jungen Menschen in die Ballungsräume entstehen, weil Leben, Wohnen und Arbeiten am Land attraktiv sein kann", betont Slow-Food Kärnten-Projektleiter Mandler..

ZUR SACHE
Kategorie:Nachhaltigkeit in der Region, Lebensqualität und Zusammenleben
1. Platz: Die weltweit ersten Slow-Food-Villages in Kärnten – Orte des guten Lebens
2. Platz: Bio-Wiesenmilch (Kärntnermilch, Spittal)
3. Platz: "Back to the Roots" (Biohof Hansale, Guttaring)

Hier geht's zu allen Gewinnern!

Preisübergabe: Günther Kohlmaier (Sonnenkraft) übergibt Slow Food Kärnten Projektleiter Eckart Mandler (re.) die Urkunde.  | Foto: Dorfer
Elisabeth Suntinger lebt die Slow-Food-Vision. | Foto: Mandler
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