KLAR! Murraum Leoben
In St. Michael wurde Wald im Klimawandel diskutiert
Im Gasthaus Eberhard in St. Michael fand kürzlich ein Vortrag rund um den Wald im Klimawandel statt, zu dem im Rahmen des Projekts KLAR! Murraum Leoben geladen wurde.
ST. MICHAEL. Der Wald spielt in unserer Region sowohl wirtschaftlich als auch landschaftlich eine bedeutende Rolle. Mit einem Waldanteil von rund 75 Prozent zählt Leoben sogar als waldreichster Bezirk der Steiermark. Doch die Auswirkungen des Klimawandels machen dem heimischen Wald immer stärker zu schaffen. So stellen Trockenheit, Schädlinge und Extremwetterereignisse Waldbesitzer und Waldbesitzerinnen sowie Forstbetriebe vor große Herausforderungen und Fragen in der Waldbewirtschaftung der Zukunft. Daher gilt es rechtzeitig zu reagieren und sich vorrausschauend auf die Änderungen vorzubereiten.
Wichtige Fragen diskutiert
Im Rahmen des vom Klima- und Energiefonds gefördertem Projekt „KLAR! Murraum Leoben“ fand dazu kürzlich die Veranstaltung „Unser Wald im Klimawandel“ im Gasthof Eberhard in St. Michael statt. Wie verändert sich das Klima? Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf den heimischen Wald? Welche Lösungen führen zu einem klimafitten Wald? Diesen Fragen und mehr widmeten sich Gerhard Hohenwarter, Klimatologe von GeoSphere Austria, und Günter Karisch, Leiter des Forstfachreferates der Bezirkshauptmannschaft Leoben, beim Vortrag im – mit rund 30 Personen gut gefüllten – Gasthaus.
Die beiden Experten machten im Rahmen ihres Vortrags deutlich, dass bei der Anpassung des Waldes besonders die Waldpflege und das Pflanzen von Baumarten wichtig ist, die mit dem wärmeren und trockeneren Klima zurechtkommen. Auch sollte Schadholz schnell aufgearbeitet werden, um eine Schädlingsausbreitung zu verhindern. Für alle Interessierten gibt es auf der Projekthomepage KLAR! Murraum Leoben die Möglichkeit, die Unterlagen der Präsentation herunterzuladen.
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