Virtskuchl in Fernitz-Mellach
Hannah Baresch veganisiert die Hausmannskost

Die Virtskuchl von Hannah Baresch ist ein Geheimtipp für vegane Genießer. Den Muttertagsbrunch inklusive Kaffee und alkoholfreier Getränke gibt’s um 39 Euro.  | Foto: Edith Ertl
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  • Die Virtskuchl von Hannah Baresch ist ein Geheimtipp für vegane Genießer. Den Muttertagsbrunch inklusive Kaffee und alkoholfreier Getränke gibt’s um 39 Euro.
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FERNITZ MELLACH. Buchteln, Schnitzel, Zwiebelrostbraten, Hannah Baresch liebt die österreichische Hausmannskost, aber auf veganer Basis. Die Wirtin der Virtskuchl in Fernitz-Mellach verzichtet in ihrer Küche auf Fleisch, Eier oder Milch. „Ich veganisiere die österreichische Küche“, lacht die 27-jährige. „Ich schau‘ mir das Originalrezept an und ersetze tierische Produkte durch vegane“. Statt Speck und Schweinefleisch zieht der feine Duft von Räuchertofu oder Austernpilzen durch die gemütliche Gaststube.

Die Virtskuchl in Fernitz-Mellach ist ein Familienbetrieb. Mit Hannah Baresch steht auch ihre Mutter Christa in der Küche, Papa Robert betreut die Schank. | Foto: Edith Ertl
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Mit der früheren Gockl-Subn in der Murbergstraße erfüllte sich Baresch den Traum von einem Gasthaus und die Leidenschaft, köstliche pflanzliche Speisen auf die Teller zu bringen. Mit ihrer veganen Kochkunst ist die Werndorferin eine vielgefragte Gastköchin in der renommierten Gastronomie, aber auch bei Schulungen, wo sie ihr vielfach selbst erworbenes Wissen weitergibt.

Nicht größer, schneller, mehr, Hannah Baresch will mit ihrer Virtskuchl klein und fein bleiben, um gleichbleibende Qualität zu garantieren. | Foto: Edith Ertl
  • Nicht größer, schneller, mehr, Hannah Baresch will mit ihrer Virtskuchl klein und fein bleiben, um gleichbleibende Qualität zu garantieren.
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Regional, saisonal und vor allem fair

Über das Tierwohl hinaus ist Baresch der soziale Faktor wichtig. „Ich kaufe Zutaten, die fair produziert und auch fair bezahlt werden“. Das meiste kommt aus der Region. So auch die Fruchtsäfte. „Mein absoluter Favorit ist der Quittensaft, der schmeckt leicht säuerlich, aber auch fruchtig-süß“. Er kommt vom Biohof Birnstingl in Hitzendorf, wo Quitten am Baum bis zum vollen Aroma ausreifen und händisch gepflückt werden.

Einladend und gastfreundlich, so präsentiert sich die Virtskuchl in Fernitz-Mellach | Foto: Edith Ertl
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Vom Start weg hat die Virtskuchl ihre Stammgäste, „ich freue mich aber sehr, wenn Gäste die vegane Küche einfach einmal ausprobieren möchten“. Anders als die üppig aufgetischten Speisen, die Öffnungszeiten sind rar. „Ich mag nicht größer werden, es ist mir wichtig, klein und fein zu bleiben, um eine gleichbleibende Qualität zu garantieren und die Freude am Beruf nicht zu verlieren“, sagt Baresch. Die nächste Gelegenheit ist der Muttertagsbrunch am 12. Mai von 10:00 bis 16:00 Uhr, am 17. und 18. Mai gibt’s Fingerfood-Boxen zur Abholung. Dann heißt es für Liebhaber der veganen Küche warten bis zum Vatertagsbrunch am 9. Juni. www.virtskuchl.at.

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