Rudolf Häusler
Gemeinde Kematen feierte ihren neuen Ehrenbürger
Der Kemater Alt-Bürgermeister Rudolf Häusler stand im Mittelpunkt eines großen Festakts. Für seine Verdienste wurde ihm die höchste Auszeichnung, die eine Gemeinde zu vergeben hat, verliehen.
KEMATEN. Das Kirchenpatrozinium wird in Kematen traditionell groß gefeiert. Diesmal wurde der Festakt aus gutem Grund erweitert. Alt-Bgm. Rudolf "Rudl" Häusler wurde mit der Ehrenbürgerschaft ausgezeichnet.
Landesüblicher Empfang
Die Bedeutung dieses Festaktes wurde nach dem gemeinsamen Gottesdienst auf den ersten Blick offenkundig. LHStv. Georg Dornauer, Landesrätin Cornelia Hagele, Landtags-Vizepräsidentin Sophia Kircher, LA Iris Zangerl-Walser, Bezirkhauptmann Michael Kirchmair, die Bürgermeister der Nachbargemeinden, darunter auch ehemalige Amtskollegen und noch viele weitere Ehrengäste mehr waren präsent. Beim Landesüblichen Empfang, der von der Musikkapelle umrahmt und von Abordnungen der Feuerwehr, der Polizei, des Roten Kreuzes sowie des Fußballverein begleitet wurde, gab es eine schneidige Ehrensalve der Schützenkompanie. Nicht zuletzt zeigte sich auch der Wettergott von der Bedeutung des Moments beeindruckt. Während es von innsbruck bis Völs in Strömen regnete, blieb es in Kematen so lange trocken, bis der Festakt beendet war.
Die Laudatio
... im mit rund 230 Gästen bis auf den letzten Platz besetzten Gemeindesaal – darunter natürlich Gattin Christine mit den Kindern Dominik, Lisa und Viktoria sowie Rudolf Häuslers Eltern – hielt ein langjähriger Wegbegleiter. Luis Schwarzenberger hatte dabei ein gewaltiges Pensum zu leisten. Die Aufzählung aller Meilensteine, an denen Rudl Häusler in den zwölf Jahren seiner Regentschaft federführend beteiligt war, füllte mehrere Seiten und beanspruchte einige Zeit. Der (hervorragende) Laudator erarbeitete zusammenfassend auch eine Kurzversion: "Kematen ist heute eine moderne, blühende Industire- und Wirtschaftsgemeinde. Dafür hat Bgm. Rudl Häusler mit dem Gemeinderat entscheidende Weichen gestellt." Auch auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Glanzpunkt wurde Luis Schwarzenberger fündig: "Dass ein Bürgermeister in seiner Amtszeit mit der Kreuzkapelle und der Kapelle Chistus in der Au zwei Kapellen neu baut, bedeutet wahrscheinlich einen klerikal-politischen Europarekord!"
Drei Schlagwörter
... charkatisieren den neuen Ehrenbürger laut Luis Schwarzenberger in besonderer Weise:
* Visionär – seine Haltung und sein Handeln bringen eine klare Vision der Zukunft zum Ausdruck.
* Workaholic – ist eine Person, die sich kaum vom Job lösen kann, und einen unaufhörlichen Arbeitsdrang verspürt.
* Politiker mit 4 H´s – Hirn, Herz, Hand, Humor
Intensiver Moment
Nach der Überreichung der Ehrenurkunde durch Bürgermeister Klaus Gritsch, den Gratulationen und den Würdigungen von Georg Dornauer und Cornelia Hagele hatte der "Rudl" das letzte Wort: "Ich habe selten zuvor eine so intensive Stunde erleben und wahrnehmen dürfen – dafür vielen herzlichen Dank," sagte der sichtlich gerührte neue Ehrenbürger, dem anschließend noch eine weitere Wertschätzung zuteil wurde. Das Publikum erhob sich von den Sitzen und dankte mit Standing Ovations.
Viele Berichte über Rudolf Häusler finden Sie auf unserer Themenseite auf www.meinbezirk.at
Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge
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