Innovationspreis Steiermark 2022
Die Finalisten stehen fest

Die begehrte Trophäe wird Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl Ende März an die glücklichen Gewinner überreichen.  | Foto: Land Steiermark
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Aus knapp hundert Einreichungen für den Innovationspreis des Landes wurden nun die 18 Finalisten in den beiden Themenbereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit ermittelt. Daraus wählt eine Jury demnächst die besten sechs Projekte aus. 

STEIERMARK. Der Innovationspreis Steiermark 2022 prämiert die besten Projekte steirischer Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Er richtet sich an Unternehmen des Gewerbes und der Industrie, an Dienstleister und Forschungseinrichtungen. Dabei gilt es, in einem der beiden Themenbereiche Digitalisierung oder Nachhaltigkeit, besonders innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen zu präsentieren. Voraussetzung ist ein Firmensitz in der Steiermark, die weitgehende Umsetzung der eingereichten Innovation sowie deren wirtschaftliche Relevanz für den Standort Steiermark. Unterschieden wird nach drei Kategorien: Kleinst- und Kleinunternehmen, Mittlere- und Großunternehmen sowie F&E-Institutionen. Äußerst erfreulich: Knapp hundert innovative Einreichungen von Unternehmen und Institutionen, die um die begehrte Auszeichnung rittern, sind eingetroffen.

Welche Schwerpunkte werden gesetzt?

Der inhaltliche Schwerpunkt der Digitalisierung steht für die Transformation von industriellen Produkten, Dienstleistungen und Prozessen – beispielsweise von analog zu digital, von manuell zu automatisch, von kleinen zu großen Datenmengen, Handarbeit zu Smart Manufacturing, einfacher Spracherkennung zu künstlicher Intelligenz und vieles mehr. Wirtschaftliche, ökologische oder soziale Nachhaltigkeit als zweiten Schwerpunkt meint den Anspruch, heutige Bedürfnisse zu decken, ohne den Lebensraum künftiger Generationen zu schädigen. Es ist ein Handeln im Heute, das morgen wirkt. 

Wie erfolgt die Bewertung?

Evaluierung und Bewertung erfolgen durch das Industriewissenschaftliche Institut (IWI) aus Wien mit dem Ergebnis der Finalisten. Anschließend kürt eine Fachjury aus dieser Shortlist, die aus 18 Projekten besteht, insgesamt sechs Gewinner – einer pro Kategorie beziehungsweise Schwerpunkt. Ebenso ausgewählt werden die Vorschläge für die Kandidaten des Staatpreises Innovation beziehungsweise der Sonderpreise "Econovius" und "Verena 2022".

Das Industriewissenschaftliche Institut (IWI) ermittelt aus dem 18 Finalisten die sechs endgültigen Gewinner. | Foto: panthermedia
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Trophäen für die Sieger

Die Fachjury tagt demnächst. Die Übergabe des Preises erfolgt Ende März durch Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl. "Mit der inhaltlichen Fokussierung auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit rücken wir die beiden großen Themen unserer Zeit in den Mittelpunkt. Indem wir Erfolge vor den Vorhang holen, zeigen wir die Chancen auf, die mit den beiden Bereichen einhergehen", so Eibinger-Miedl. Und sie hält weiter fest: "Somit leisten die Preisträgerinnen und Preisträger nicht nur einen wertvollen Beitrag zum Wirtschafts- und Innovationsstandort Steiermark, sondern fungieren auch als Impulsgeber für andere Betriebe."

Die Finalisten

Bereich Digitalisierung:

  • Luxinergy GmbH – 3D Druck
  • KML Vision GmbH – IKOSA Image Analysis Platform
  • SimVantage GmbH – Bioreaktorsimulation
  • Zeta GmbH – Smart Engineering Services
  • Nextsence GmbH – CALIPRI CB20
  • AT&S Austria Technologie & Sytemtechnik – Flexible Minileiterplatten
  • MCL - Materials Center Leoben Forschung GmbH – Nanosensoren
  • PCCL - Polymer Competence Center Leoben GmbH – Hochgeschwindigkeitsprüfung
  • Virtual Vehicle Research GmbH – ARG-Algorithmen

Bereich Nachhaltigkeit:

  • Aquaslide Lubricants GmbH – AQUASLIDE
  • qoncept dx GmbH – qontrol maps
  • Packnatur – Netzverpackungen
  • AVL List GmbH – BIC4FUTURE-BATTERY
  • Andritz AG – Smart Bleaching
  • Austria Email AG – Warmwasserspeicher
  • acib GmbH – Proteine aus CO2
  • Pro2Future GmbH – Enegergieeffizienzsteigerung
  • Virtual Vehicle Research GmbH – BATTLAB

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