RoboCupJunior Austrian Open
Packende Wettkämpfe und strahlende Sieger

Der RoboCupJunior ist Teil der weltweiten Bildungsinitiative RoboCup und hat das Ziel, Interesse an Naturwissenschaften und Technik zu wecken.  | Foto: Simon Jusner - RoboCupJunior
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  • Der RoboCupJunior ist Teil der weltweiten Bildungsinitiative RoboCup und hat das Ziel, Interesse an Naturwissenschaften und Technik zu wecken.
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Zwei Tage lang haben 186 Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Robotern um den Sieg in ihren Disziplinen gerungen und dabei das Publikum mit Können und Kreativität beeindruckt. Erfolge gab es beim "RoboCupJunior" in der Grazer Messe für Teams aus mehreren Ländern und die österreichischen Staatsmeister wurden gekürt.

GRAZ. Sie retteten Opfer aus einem Labyrinth, überwanden Hindernisse, schossen Tore und performten live auf der Bühne: selbstgebaute Roboter von 63 Teams aus Österreich, Kroatien, Ungarn, der Schweiz und Jordanien. Die jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer und ihre Roboter begeisterten damit das Publikum, das zahlreich aus ganz Österreich und den Nachbarländern angereist war, um die Teams anzufeuern und um sich selbst von dem Robotik-Spirit anstecken zu lassen. Nach zwei spannenden Wettkampftagen in der Messe Graz standen schließlich die Siegerinnen und Sieger in den verschiedenen Disziplinen der RoboCupJunior Austrian Open 2024 fest.

"Robotik und Künstliche Intelligenz sind in aller Munde und mit dem RoboCupJunior möchten wir Schülerinnen und Schüler an diese Themen heranführen. Indem sie ihre Roboter bauen und programmieren, wächst ihr Verständnis für die Technologie und deren Grenzen“, sagte Gerald Steinbauer-Wagner vom Institut für Softwaretechnologie der TU Graz, der die RoboCupJunior Austrian Open 2024 gemeinsam mit einem Team aus ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern organisierte. "Es ist eine Freude zu sehen, wie die Jugendlichen ihr Wissen und ihre Kreativität einsetzen, um die Aufgaben zu lösen."

Die 63 Teams tüftelten in der Messe Graz bis zuletzt an ihren selbstgebauten Robotern.  | Foto: Simon Jusner - RoboCupJunior
  • Die 63 Teams tüftelten in der Messe Graz bis zuletzt an ihren selbstgebauten Robotern.
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Die Siegerinnen und Sieger

Disziplin Rescue Line Entry
1. Platz und österreichische Staatsmeister: Zoisl & Portner Roboter Werke | MS Stallhofen
2. Platz: High Voltage | Int. Robotics Academy
3. Platz: Kermit | MS St. Marein bei Graz

Disziplin Rescue Line
1. Platz: ZTK BROS 3000 | ZTK Karlovac
2. Platz: Skolska knjiga CRO Team | Udruga HDR
3. Platz und österreichische Staatsmeister: Angora Goasbock | HTL Zeltweg

Disziplin Rescue Maze
1. Platz und österreichische Staatsmeister: B. Robots Seniors | HTBL BULME Graz-Gösting
2. Platz: Gebrüder Weiss Croatia | Hrvatski robotički savez
3. Platz: Winged Hussars | Croatian Robotic Society

Disziplin OnStage Primary
1. Platz: Dive&Clean | BISB
2. Platz und österreichische Staatsmeister: ViennaBots Builder | Verein code4you
3. Platz: Bauer Jakob | MS Großsteinbach

Disziplin OnStage Secondary
1. Platz und österreichische Staatsmeister: The Treasure Hunters | MS Nenzing
2. Platz: SplitBit | Centar izvrsnosti SDZ

Disziplin Soccer Entry (Standard KIT League 1:1)
1. Platz und österreichische Staatsmeister: Kyjet | BG/BRG St. Pölten
2. Platz: Robolizards | BG/BRG St. Pölten

Die österreichischen Staatsmeister-Teams sind für die Teilnahme an den RoboCupJunior-Europameisterschaften 2024 in Hannover bzw. den RoboCup-Weltmeisterschaften 2024 in Eindhoven qualifiziert.

Gerald Steinbauer-Wagner vom Institut für Softwaretechnlogie der TU Graz (Mitte), der mit seinem Team die RoboCupJunior Austrian Open 2024 organiserte, mit zwei Schülerinnen der Mittelschule St. Marein bei Graz und ihrem Roboter Milka (rechts) sowie zwei Schülern der HTL Trieben mit ihrem Roboter Peter.  | Foto: Simon Jusner - RoboCupJunior
  • Gerald Steinbauer-Wagner vom Institut für Softwaretechnlogie der TU Graz (Mitte), der mit seinem Team die RoboCupJunior Austrian Open 2024 organiserte, mit zwei Schülerinnen der Mittelschule St. Marein bei Graz und ihrem Roboter Milka (rechts) sowie zwei Schülern der HTL Trieben mit ihrem Roboter Peter.
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Unterhaltsames Rahmenprogramm

Neben den spannenden Wettbewerben bekamen die Besucherinnen und Besucher auch ein interessantes Rahmenprogramm geboten. Das MINKT-Labor der TU Graz hatte einige Experimentier- und Rätselstationen aufgebaut, an denen Kinder und Jugendliche sich in Technik und Naturwissenschaften ausprobieren konnten. Die Studierendenteams der TU Graz zeigten ihre spannenden Projekte: So war das Aerospace Team Graz mit seiner Europameisterrakete Halcyon vor Ort und das Team GRIPS zeigte, wie Roboter komplexe logistische Aufgaben lösen.

Auch das Studierendenteam TEDUSAR war in der Messehalle und durchforstete sie mit einem Such- und Erkundungsroboter, der normalerweise Rettungskräfte bei Katastropheneinsätzen unterstützt. Ergänzt wurde das Rahmenprogramm durch einen KI-Workshop für Lehrerinnen und Lehrer und spannende TEC Talks einiger Sponsoren.

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