Tochter-Sohn-Trick
77-Jähriger Grazer um mehrere tausend Euro betrogen
Obwohl die Polizei in den letzten Tagen immer wieder nachdrücklich vor betrügerischen Anrufen warnt, hat der Tochter-Sohn-Trick erneut funktioniert. Ein 77-jähriger Grazer wurde Mittwochnachmittag um mehrere tausend Euro betrogen.
GRAZ. Ein bislang unbekannter Täter nahm gegen 16 Uhr im Bezirk Gries via SMS Kontakt mit dem 77-Jährigen auf und gab sich als dessen Tochter aus. Im Zuge mehrerer Unterhaltungen über einen bekannten Nachrichtendienst bat die „Tochter“ das Opfer um Geld. Das 77-jährige Opfer überwies einen Betrag in Höhe von mehreren tausend Euro.
Appell
Der Sachverhalt zeigt, wie leicht Menschen beeinflusst werden können. Erst jüngst fiel auch ein 83-Jähriger Obersteirer auf die dreiste Masche der Betrüger herein. Die steirische Polizei warnt einmal mehr vor der Vorgehensweise „Tochter-Sohn-Trick“ und appelliert, sich zu vergewissern, ob sich der Sohn oder die Tochter tatsächlich in einer Notsituation befindet. Aktuell sind in der Steiermark wieder vermehrt derartige Betrugsversuche zu verzeichnen.
Präventionstipps:
- Wenn sich ein Familienmitglied unter einer neuen Telefonnummer mit Forderungen nach Geld an Sie wendet, überprüfe die alte Rufnummer oder andere Kontakte.
- Ist ein Schaden entstanden, verständige sofort Ihr Bankinstitut oder deinen Kreditkartenanbieter und ersuchen Sie um Rückbuchung.
- Erstatte Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle.
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