Posthof
Maria Hofstätter über "blekboints" in der österreichischen Geschichte
Mitte März verbinden Maria Hofstätter und das Linzer Geiger Trio Literatur mit Musik. Der Abend im Posthof dreht sich um den "Bauernroman" "Weilling Land und Leute". Für die Veranstaltung verlost die BezirksRundSchau 3x2 Karten.
LINZ. Schauspielerin Maria Hofstätter lädt zusammen mit dem Linzer Geiger Trio am 19. März in den Posthof ein. Dort deckt sie ab 20 Uhr so manchen "blekboint" in der jüngeren österreichischen Geschichte auf, wenn sie Passagen aus "Weilling Land und Leute", einem Roman von Max Maetz alias Karl Wiesinger, rezitiert. Das 1972 erschienene Buch erlangte erst mit der Aufdeckung des Synonyms des Autors Bekanntheit. Darin beschreibt Wiesinger das Leben der Landleute im Oberösterreich der 1970er Jahre. Er lässt Bauern während der Arbeit zum blekboint, einer unfallreichen Autobahnkurve spazieren, wo sie auf den nächsten Unfall warten.
Literatur trifft auf Musik
Da der Abend auf Wiesingers Roman basiert und im "Brucknerland" um St. Florian spielt, gestalten die Salonisten die musikalische Umrahmung in historischer Besetzung der sogenannten "Linzer Geiger". Auf der Bühne werden Peter Gillmayr (1. Violine), Kathrin Lenzenweger (2. Violine) sowie Alvin Staple (Kontrabass) stehen. Dass Anton Bruckner bei seiner ersten Anstellung als Hilfslehrer in Windhaag bei Freistadt in genau dieser Besetzung als 2. Geiger mit Freunden zum Tanz aufgespielt hat, ist belegt. Einige dieser Landler konnte man vor der Vergessenheit bewahren – Sie werden Teil des Abends im Posthof, genauso wie volksmusiknahe Sequenzen aus Bruckners großen Werken. Tickets und mehr Infos: posthof.at
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