"Jetzt spielt's Granada"

Musik zum Tanzen und Gänsehautmomente in Leoben

Die fünfköpfige Band Granada rund um Sänger Thomas Petritsch sorgte am Freitag im Live Congress Leoben mal laut und gut gelaunt für Bewegung im Publikum, mal ruhig und mit ganz viel Gefühl für den ein oder anderen Gänsehaut-Moment. 

LEOBEN. Klar mehr als nur "eh ok" war das Konzert von Granada am Freitag, 7. April, im Live Congress Leoben. Bei ihrem ersten Auftritt in der Bezirkshauptstadt zeigte sich die Grazer Neo-Austropop-Band von ihrer bekannt charmanten Seite. So dauerte es auch nicht lange, bis aus der anfangs noch zurückhaltend wirkenden Traube an Besucherinnen und Besuchern eine sich im Rhythmus der Musik tanzende Menge wurde. 

Nah an ihren Konzertgästen zeigten sich auch die Musiker: Gleich zu Beginn versicherte sich Sänger Thomas Petrisch etwa bei einer Gruppe von Kindern, die direkt vor der Bühne standen, ob es ihnen "wohl eh nicht zu laut" sei. Auch die ein oder andere Anekdote zwischendurch durfte nicht fehlen, von Einladungen zum deutschen Frühstücksfernsehen mit spannendem Ausgang bis hin zur doch nicht so unwesentlichen Bedeutung der Stadt Leoben für die Entstehung der Band. 

Und sonst? Für die Fans und Musikbegeisterten gab es an diesem Abend eine musikalische Zeitreise durch die Granada-Diskografie. Gespielt wurden sowohl neuere Titel wie "Pirouette" und "Leuchtturm" vom Album "unter Umständen" über die Titel "Sauna" und "Verwoitn" vom 2018 erschienen Album "Ge bitte". Auch die erhofften Klassiker ihres Debütalbums "Granada", darunter "Lieber gern als hier", "Ottakring" und "Eh ok" durften nicht fehlen. 

Gänsehautmomente als Zugabe

Nach lauten "Zugabe"-Rufen kamen Thomas Petritsch und Akkordeonist Alexander Christof zum Abschluss noch einmal auf die Bühne und hinab ins Publikum wo sie umgeben von den Konzertbesucherinnen und Konzertbesuchern "Wien wort auf di" akustisch zum Besten gaben. Alles in allem ein gelungener Konzertabend, für den sich Petritsch mit einem "es war mir ein inneres Blumenpflücken heute bei euch zu sein", bedankte. 

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