Lyrik-Eckerl
"Gedanken"
Gedanken
sind oftmals wie Tauben,
friedlich im Kobel gurrend
an Tagen, den sinnlichkeitsträgen.
Oder gleichen den Elstern
in ihrem Zank und Gezeter,
schwarz-weiß geflügelt,
im Streit mit sich und den andern.
Dann wieder entfliehn sie
dem Spürsinn der Füchse
als wieselnde Mäuse
ins Tief ihrer Gänge.
Seltsam aber und flüchtig
hängen sie manchmal im Blick -
sichtbar dem Freund nur,
aber der Menge verborgen.
Gerti Kornberger
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