TÜV Austria
Wissenschaftspreis ging an Leobener Absolventen
Mit seiner Dissertation an der Montanuniversität Leoben konnte sich Matthias Katschnig den Sieg des TÜV Austria Wissenschaftspreises in der Kategorie "Universitäten/Fachhochschulen" sichern.
LEOBEN/WIEN. Zum zehnjährigen Jubiläum verzeichnete der TÜV Austria Wissenschaftspreis mit insgesamt 127 Bewerbungen einen neuen Rekord an Einreichungen. Die Preise in drei Hauptkategorien sowie die Publikumspreise wurden am Donnerstag, 18. November, im Rahmen eines Galaabends vergeben. Dieser fand im Kuppelsaal der Technischen Universität Wien statt, konnte aufgrund der derzeitigen Corona-Situation aber auch im Livestream verfolgt werden. Bundespräsident Alexander Van der Bellens Botschaft wurde per Videoschaltung eingespielt, ORF-Journalistin und Autorin Lisa Gadenstätter führte als Moderatorin durch den Abend.
Prämierung für Matthias Katschnig
In der Kategorie „Universitäten/Fachhochschulen“ wurde die Dissertation von Matthias Katschnig, die er an der Montanuniversität Leoben sowie dem LKH Graz verfasste, ausgezeichnet. Darin beschäftigte sich der ehemalige Student mit dem 3D-Druck personalisierter Gesichts- und Schädelimplantate – sozusagen maßgeschneiderte Implantate auf Knopfdruck, in der Klinik produziert. In seiner interdisziplinären Arbeit verbindet Matthias Katschnig Maschinenbau, Digitalisierung, Werkstofftechnik, Zertifizierung/Prüfverfahren und Medizin und liefert damit einen modernen Ansatz für die patientenspezifische Medizin. Katschnigs Ergebnisse werden derzeit im Projekt CAMed am LKH Graz evaluiert.
Mensch und nachhaltige Zukunft im Mittelpunkt
„An den #WiPreis-Einreichungen im Jubiläumsjahr ist erkennbar, wie Krisen auch treibende Kraft hinter fortlaufender Entwicklung sind und Agieren sowie Reagieren die mobile und digitale Evolution befeuern – sowohl im Privat- als auch im Berufsleben“, zeigt sich TÜV Austria CEO Stefan Haas stolz auf den Ingenieursnachwuchs und eine ganze Generation ambitionierter Forscherinnen und Forscher. „1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben im Laufe der letzten zehn Jahre gezeigt, dass der Mensch und die nachhaltige Zukunft ganz klar im Mittelpunkt stehen“.
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