Montanuniversität Leoben
Schüler schnuppern erste „Forscher-Luft"

Matteo Malle und Thomas Panger (v.l.) von der HTL Lastenstraße in Klagenfurt schlossen den experimentellen Teil ihrer Arbeit "Titanlegierungen im Rennsport" an der Montanuniverisät Leoben erfolgreich ab.  | Foto: zVg
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  • Matteo Malle und Thomas Panger (v.l.) von der HTL Lastenstraße in Klagenfurt schlossen den experimentellen Teil ihrer Arbeit "Titanlegierungen im Rennsport" an der Montanuniverisät Leoben erfolgreich ab.
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Die Montanuniversität Leoben bietet jungen Schülern die Möglichkeit, im Rahmen von betreuten vorwissenschaftlichen Arbeiten, HTL-Diplomarbeiten oder Ferialpraktika erste Erfahrungen im Bereich der Forschung zu sammeln. 

LEOBEN. Der Montanuniversität Leoben (MUL) ist es ein großes Anliegen, junge Schülerinnen und Schüler erste „Forscher-Luft" schnuppern zu lassen und den ein oder anderen damit vielleicht sogar für eine weitere Ausbildung an der Leobener Hochschule begeistern zu können. Dies erfolgt einerseits im Rahmen von sommerlichen Ferialpraktika sowie andererseits durch die Betreuung von HTL-Diplomarbeiten und vorwissenschaftlichen Arbeiten. 

HTL-Schüler forschen an der MUL 

Seit mehreren Jahren besteht etwa eine enge Kooperation mit der HTL Lastenstraße, die von Helmut Clemens vom Lehrstuhl für Metallkunde und metallische Werkstoffe – selbst ein Absolvent der Klagenfurter HTL – ins Leben gerufen wurde. „Wir haben in den letzten Jahren immer Diplomarbeiten von der HTL Klagenfurt betreut und sehr oft sind diese Absolventen dann nach der Matura zu uns gekommen“, zeigt sich Clemens erfreut über die gute Zusammenarbeit. In diesem Jahr forschen die beiden Schüler Thomas Panger und Matteo Malle zum Thema „Titanlegierungen im Rennsport" forschten. Fachlich begleitet werden sie seitens der Montanuniversität von Christian Fleißner-Rieger sowie seitens der HTL von Wolfgang Kuchling. Für den experimentellen Teil der Arbeit, der bereits abgeschlossen ist, konnten sie vier Wochen lang die Labors und wissenschaftlichen Geräte der Montanuniversität nutzen und in dieser Zeit im Studentenheim wohnen. Finanziert wurde der einmonatige Forschungsaufenthalt von der Montanuniversität Leoben. 

Alles außer gewöhnliche Ferialpraktika

Neben der Kooperation mit der Kärntner HTL bietet die Leobener Hochschule zudem im Sommer Praktikumsplätze. Diese vierwöchigen Praktika werden über die Förderschiene „Junge Talente" der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) finanziert und bieten jungen Menschen die Möglichkeit, an zukunftsweisenden Projekten mitzuarbeiten. In diesem Jahr nutzten Tabea Siebenbrunner und Dennis Maritschnik vom Alten Gymnasium Leoben sowie Elias Meisenbichler vom Gymnasium Kapfenberg ihre Chance, in die Welt der Metallurgie einzutauchen und erstmalig an einem internationalen Forschungsprojekt mitzuarbeiten. Konkret beteiligten sich die drei am Projekt „Metcomp": Im Frühling dieses Jahres wurden auf der internationalen Raumstation ISS Versuche mit Leobener Legierungsproben durchgeführt die nun unter der Leitung von Johann Mogeritsch und Andreas Ludwig vom Leobener Lehrstuhl für Modellierung und Simulation metallurgischer Prozesse ausgewertet werden.

Matteo Malle und Thomas Panger (v.l.) von der HTL Lastenstraße in Klagenfurt schlossen den experimentellen Teil ihrer Arbeit "Titanlegierungen im Rennsport" an der Montanuniverisät Leoben erfolgreich ab.  | Foto: zVg
Tabea Siebenbrunner und Elias Meisenbichler vom Alten Gymnasium Leoben sowie Dennis Maritschnik vom Gymnasium Kapfenberg (v.l.) absolvierten ein Ferialpraktikum am Lehrstuhl für Modellierung und Simulation metallurgischer Prozesse.  | Foto: zVg
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