Bezirksjägertag und Trophäentag
Jäger tauschten sich in Traboch aus

Andreas Kühberger, Simone Schmiedtbauer und Hubert Wallner (v.l.) sprachen beim Bezirksjägertag in Traboch über das vergangene Jagdjahr, gegenwärtige Herausforderungen und Chancen für die Zukunft.  | Foto: Thallmann
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  • Andreas Kühberger, Simone Schmiedtbauer und Hubert Wallner (v.l.) sprachen beim Bezirksjägertag in Traboch über das vergangene Jagdjahr, gegenwärtige Herausforderungen und Chancen für die Zukunft.
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In der Rinderzuchthalle in Traboch fand kürzlich der Bezirksjägertag und die Trophäenschau des Jagdbezirks Leoben statt. An zwei Tagen wurde auf das vergangene Jagdjahr zurückgeblickt und Bilanz gezogen, aber auch über aktuelle Herausforderungen und Chancen für die Zukunft diskutiert. 

BEZIRK LEOBEN/TRABOCH. Der Bezirksjägertag, der kürzlich in der Rinderzuchthalle in Traboch über die Bühne ging, brachte einmal mehr die Jägerinnen und Jäger der Region zusammen. Auch einige Ehrengäste, darunter Landesjägermeister-Stellvertreter, Nationalratsabgeordneter und Bürgermeister von Mautern Andreas Kühberger, Landesrätin Simone Schmiedtbauer, FPÖ-Landtagsabgeordneter Marco Triller sowie Günter Karisch von der Bezirkshauptmannschaft Leoben, nutzten die Gelegenheit, um ihre Verbundenheit mit und Unterstützung für die Jagdgemeinschaft im Bezirk Leoben zu bekunden. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von den Jagdhornbläsern Liesingtal.

Bezirksjägermeister Hubert Wallner präsentierte eine positive Bilanz des Jagdjahres 2023/2024 und freute sich, mitteilen zu dürfen, dass die Jägerinnen und Jäger im Bezirk die Abschusspläne zu 100 Prozent erfüllen konnten. In seinem Bericht ging Wallner darüber hinaus näher auf die Abschussstatistiken sowie die kürzlich erfolgte Novelle des Jagdgesetzes ein. Thematisiert wurde auch die Bildung von Fachreferaten in den Bezirken der Steiermark, die auf eine stärkere Spezialisierung und Professionalisierung innerhalb der Jagdgemeinschaft abzielen. 

Die Jägerschaft hat behördlich vorgegebene Abschusspläne zu erfüllen. Im Bezirk Leoben konnten diese Pläne im vergangenen Jagdjahr zu 100 Prozent erfüllt werden.  | Foto: Regionalmedien
  • Die Jägerschaft hat behördlich vorgegebene Abschusspläne zu erfüllen. Im Bezirk Leoben konnten diese Pläne im vergangenen Jagdjahr zu 100 Prozent erfüllt werden.
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Mehr Akzeptanz gewünscht

Andreas Kühberger griff in seiner Ansprache die Herausforderungen auf, vor denen die Jagd heute steht – von der Klimaveränderung über gesetzliche Anpassungen bis hin zum kritischen Blick der Öffentlichkeit. Er betonte, wie wichtig es sei, als Jägerin oder Jäger mehr Akzeptanz in der Gesellschaft zu finden und ermutigte die Anwesenden, weiterhin mit Leidenschaft, Freude und Zusammenhalt für die steirische Jagd einzutreten.

In die selbe Kerbe schlug auch Landesrätin Simone Schmiedtbauer. Sie appellierte an die Jägerinnen und Jäger, zukünftig noch intensiver über ihre vielfältigen Aufgaben und Leistungen zu sprechen. Sie würden schließlich nicht nur als Klima- beziehungsweise Artenschützerinnen und -schützer agieren, sondern auch als Bewahrerinnen und Bewahrer von Brauchtum und Kultur – eine Rolle, die Beständigkeit und Anerkennung verdiene. 

"Natur verpflichtet", lautet das Leitmotiv der Steirischen Jägerschaft.  | Foto:  Markus Spiske / Pixabay
  • "Natur verpflichtet", lautet das Leitmotiv der Steirischen Jägerschaft.
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Zukunft positiv gestalten

Der Bezirksjägertag und die Trophäenschau in Traboch waren nicht nur eine Gelegenheit, das vergangene Jagdjahr Revue passieren zu lassen, sondern auch ein Aufruf, die Zukunft der Jagd in der Steiermark gemeinsam positiv zu gestalten. Mit dem klaren Bekenntnis zu Tradition, Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Verantwortung wollen die steirischen Jägerinnen und Jäger ein starkes Zeichen für die Weiterentwicklung ihres Beitrags zur regionalen Kultur und Umwelt setzen. "Natur verpflichtet!", lautet auch ihr Leitmotiv. 

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