Handball Krimi bei den WHA Damen

Überglücklich über den Punktegewinn gegen die Perchtoldsdorf Devils... | Foto: Bernd Haider
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Kämpferisch zeigten sich auch die WHA Damen der BT Füchse Powersports. Die beiden Tabellennachbarn Perchtoldsdorf Devils (5.) und BT Füchse Powersports (6.) trennten sich mit einem 27:27 (15:14) unentschieden.

In der ersten Spielhälfte gelang es keinem Team, sich entscheidend abzusetzen, schließlich ging die Heimmannschaft aber mit einem hauchdünnen 15:14 Vorsprung in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel starteten die Füchse explosionsartig, ließ in den ersten acht Minuten nur ein Gegentor zu und zogen bis zur 39. Minute auf 21:15 davon. Die Partie schien gelaufen...

Doch die rote Karte für Spielmacherin Slavica Schuster-Levak ließ die Partie noch kippen: In der 53. Minute konnten die Niederösterreicherinnen wieder ausgleichen - 25:25!

Und in der Schlussphase entwickelte sich ein wahrer Krimi: Weitere Zeitstrafen gegen die Füchse folgten. Die zwei Minuten gegen Trainer Ivan Hrupic überstanden die Gastgeber noch ohne Gegentor, nach weiteren zwei Minuten gegen Laura Davidovic gingen die Devils mit 27:26 in Führung. Doch die Heimmannschaft wehrte sich verbissen gegen die Niederlage und Kapitänin Carina Edlinger gelang 35 Sekunden vor der Schlusssirene aus einem Siebenmeter noch der mehr als verdiente Ausgleich zum 27:27!

„Für uns sicher ein verlorener Punkt“ trauert Füchse-Geschäftsführer Karl-Heinz Weiland einem durchaus möglichen Sieg nach. „Es war ein toller Fight unserer Mannschaft, aber zahlreiche dubiose Schiedsrichter-Entscheidungen haben uns letztlich den nächsten vollen Erfolg gekostet“. So musste nach der roten Karte gegen Slavica Schuster-Levak sogar Trainer Ivan Hrupic wegen Kritik eine Zweiminuten-Strafe hinnehmen. „Unglaublich“ wetterte Weiland nach der Partie, „haben die Schiris zuerst auf beiden Seiten für Kopfschütteln gesorgt, so wurde plötzlich alles gegen uns gepfiffen!“

Aus einer kompakten Mannschaftsleistung stach einmal mehr Torfrau Helena Segota hervor, die in den Schlusssekunden mit einer weiteren Parade den Punkt zumindest festhalten konnte. „Aber gesamt gesehen war heute eine Super-Stimmung in der Halle! Der Handball-Abend hat Spaß gemacht“ zog Weiland Bilanz.

„Mit Perchtoldsdorf stand uns ein ebenbürtiger Gegner gegenüber“ weiß auch Füchse-Obmann Heinz Rumpold. Aber auch für die jungen Spielerinnen hat Rumpold ein Lob parat: „Sie sind wieder um ein Jahr gereift und drängen zunehmend in die Mannschaft! Zudem ist mit den letzten beiden Siegen natürlich das Selbstvertrauen gestiegen. (www.bt-fuechse.at / Fotos: © Bernd Haider)

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