Plan für neue Linienführung
Leobener FPÖ und Walter Reiter üben Kritik
Die von den Stadtwerken Leoben mit Direktor Ronald Schindler beschlossene Änderung der Linienführung der Buslinie 4 ab Juni stößt bei den Leobener Freiheitlichen sowie bei Walter Reiter von der gleichnamigen Bürgerliste für Unmut.
LEOBEN. Mit Anfang Juni kommt es im Leobener Linienverkehr zu einer Änderung der Streckenführung. Betroffen ist die Buslinie 4, die Fahrgäste vom Stadtteil Hinterberg nach Leoben-Göß beziehungsweise retour bringt. Anstatt wie bisher über die Hinterbergstraße soll die Linie in Zukunft über die Fabriksgasse führen. Aufgrund der neuen Linienführung werden vier neue Haltestellen errichtet, eine Haltestelle ("Hinterberg-Kirche") wird aufgelassen, sowie jene an der Einmündung der Hinterbergstraße in die Kärntner Straße verlegt.
Als Grund für die Entscheidung werden seitens der Stadtwerke Leoben geänderte Anforderungen der Kundinnen und Kunden ins Treffen geführt. „Als Stadtwerke Leoben setzen wir damit wiederum einen Schritt in der Optimierung des Linienverkehrs im Sinne unserer Kundinnen und Kunden“, betonte Stadtwerke-Direktor Ronald Schindler.
FPÖ und Walter Reiter kritisieren Vorgehensweise
Bei der FPÖ Leoben stößt die Vorgehensweise der Stadtwerke Leoben auf Unverständnis. So kritisiert Stadtparteiobmann Florian Wernbacher etwa, dass man nicht in die Entscheidung eingebunden wurde. Auch würden für die Errichtung der Haltestellen neue Kosten entstehen, die Verkehrssicherheit könne jedoch aufgrund der fehlenden Zebrastreifen sowie der Fahrbahnbreite nicht gewährleistet werden.
"Die Änderung muss dringend auf Ebene der politischen Gremien kritisch evaluiert werden. Diese geplante Vorgehensweise kann so keinesfalls einfach durchgepeitscht werden. Es gibt berechtigte Kritik seitens der Bevölkerung, die ernst zu nehmen ist. Vor allem wird die Anbindung aus unserer Sicht damit für viele Bürgerinnen und Bürger schlechter. Das lapidare Informationsschreiben der Stadtwerke ist in dieser Form inakzeptabel.“
Florian Wernbacher, Stadtparteiobmann der FPÖ Leoben
Kritik äußerte am Freitag auch Walter Reiter von der gleichnamigen Bürgerliste. "Ohne dass diese jemals die Bevölkerung (Fahrgäste) von Hinterberg oder den Gemeinderat von Leoben informiert haben, ändern die Stadtwerke Leoben, die Linienführung der Buslinie 4 nach Göss-Hinterberg", ärgert sich Reiter. Kritisiert wird von Reiter auch die Art und Weise, wie die geplante Änderung von den Stadtwerken Leoben kommuniziert wurden, dies sei "nicht bürger- und fahrgastfreundlich".
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.