Wir können nicht still bleiben

Rektor Wilfried Eichlseder (li.) und Hannes Missethon mit Rigoberta Menchú.
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  • hochgeladen von Christina Stroissnigg

LEOBEN, VORDERNBERG. Nachdem Rigoberta Menchú bereits Graz besuchte, beehrte sie nun auch Leoben und Vordernberg anlässlich des Weltfriedenstages. Auf Einladung von Desmond Doyle und Hannes Missethon hielt die Friedensnobelpreisträgerin auf der Montanuniversität einen Vortrag zum Thema Menschenrechte bei der zahlreiche Besucher ihr aufmerksam lauschten. "Es gibt so viele Kriege auf dieser Welt, da können wir nicht einfach still bleiben", sagte Rigoberta Menchú, die bereits sehr früh für die Menschenrechte und den Frieden kämpfte. Sie hat damit damals ein Schweigen gebrochen, wofür sie heftig attackiert worden ist. Doch durch ihren Kampfeswillen, wie sie selber sagt, wurde sie zu einer erfolgreichen Frau und ist kein Opfer mehr. Sie sieht es als ihre Pflicht, für den Frieden zu kämpfen, aber ohne Krieg. "Frieden ist nicht einfach Frieden nur weil man es sagt, Frieden bedeutet, Konflikte zu lösen", erklärt die lebenslustige Menschenrechtsaktivistin.
Rigoberta Menchú wuchs in einem kleinen Dorf in Guatemala auf. In jungen Jahren musste sie mit ansehen wie ihre Familie entführt, gefoltert und umgebracht wurde. Für ihre unaufhörliche Arbeit erhielt sie 1992 den Friedensnobelpreis und gründete mit dem Preisgeld eine Stiftung, um den Kampf um Menschenrechte für die Indianer Guatemalas fortzusetzen.

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