Auszeichnung
Promotion „sub auspiciis" an der Montanuniversität Leoben

Bei der feierlichen Promotion: Markus Johannes Ottersböck (Mitte) mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (li.) und Rektor Wilfried Eichlseder | Foto: Freisinger
  • Bei der feierlichen Promotion: Markus Johannes Ottersböck (Mitte) mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (li.) und Rektor Wilfried Eichlseder
  • Foto: Freisinger
  • hochgeladen von Sarah Konrad

Am Mittwoch, 14. Juli, promovierte Markus Johannes Ottersböck an der Montanuniversität „sub auspiciis". Er ist damit die achte Person, dem diese Auszeichnung an der Leobener Hochschule verliehen wird.  

LEOBEN. An der Montanuniversität Leoben fand am Mittwoch, 14. Juli, die Promotion des gebürtigen Niederösterreichers Markus Johannes Ottersböck zum Doktor der Montanistischen Wissenschaften „sub auspiciis Praesidentis rei republicae" statt. Er reiht sich damit als achter in die Liste jener Absolventen ein, denen diese Auszeichnung in Leoben verliehen wird. 

Auszeichnung für hervorragende Leistungen

Bei der sogenannten Sub-Auspiciis-Promotion handelt es sich um die höchstmögliche Auszeichnung von Studienleistungen – ein österreichisches Spezifikum im europäischen Hochschulraum. Symbolisch für diese Ehrung für Universitätabsolventen steht der Ehrenring mit Bundeswappen und der Aufschrift „sub-auspiciis Praesidentis". Promovierte erhalten zudem vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung ein einmaliges Exzellenzstipendium in der Höhe von 9.000 Euro, mit dem sie binnen zwei Jahren wissenschaftliche Auslandsaufenthalte, Kongressteilnahmen und Projekte aus ihrem Wissenschaftsbereich finanzieren können.

„Mit dem Anspruch größter Perfektion" 

In Vertretung des Bundespräsidenten wurde dem Promovenden die Auszeichnung durch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer verliehen, der Ottersböck zu diesem bedeutenden Meilenstein in seiner Karriere gratulierte. In seiner Laudatio lobte auch Rektor Wilfried Eichlseder die Leistungen Ottersböcks und hob besonders dessen intensive Zusammenarbeit mit der Industrie im Rahmen einiger Großprojekte hervor. Er tat dies "mit dem Anspruch größter Perfektion", betonte Eichlseder. Ottersböck schloss sein Montanmaschinenbau-Studium an der Montanuniversität Leoben 2013 mit Auszeichnung ab und beschäftigte sich danach im Zuge seines Doktoratsstudiums mit der betriebsfesten Auslegung geschweißter Stahlstrukturen. Seit 2019 arbeitet er bei der Evva Sicherheitstechnologie GmbH im Bereich Forschung und Entwicklung.

Ein wertvolles Umfeld

Doktorvater Michael Stoschka betonte im Zuge der Feierlichkeiten vor allem Ottersböcks Vielfältigkeit. So kann der Promovend auf einige Auslandsaufenthalte zurückblicken, nahm an diversen internationalen Kongressen als Redner teil und kann zudem auf eine Vielzahl von wissenschaftlichen Beiträgen verweisen. Seine Zeit in Leoben wird Ottersböck stets in positiver Erinnerung behalten, nicht zuletzt aufgrund des guten Betreuungsverhältnisses zwischen Studierenden und Lehrenden. Stolz auf seine Leistung und die Auszeichnung erklärt Ottersböck dennoch, „die Leistung des Einzelnen ist immer auch ein Resultat seines gesamten Umfelds“.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Um das Wohnen in der Gemeinde Niklasdorf noch lebenswerter zu machen, sind einige Investitionen in die Infrastruktur notwendig.  | Foto: RegionalMedien Steiermark
7

Von Kindergarten bis Freibad
Niklasdorf investiert in die Lebensqualität

In Niklasdorf tut sich etwas: Neben der Renovierung des Kindergartens gibt es auch im Freibad Neuerungen. Zudem stehen im heurigen Jahr Investitionen in die Infrastruktur an, die in weiterer Folge die Lebensqualität der Bevölkerung erhöhen sollen.   NIKLASDORF. In der Marktgemeinde Niklasdorf wird trotz angespannter Budgetsituation kräftig investiert, um die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner noch weiter zu erhöhen. Besonders stolz ist Bürgermeister Johann Marak auf die geplante...

  • Stmk
  • Leoben
  • Sarah Konrad
Anzeige
Landeshauptmann Christopher Drexler holt Eh-renamtliche vor den Vorhang. Bis 20 Juni kann man jemanden nominieren, dessen Einsatz Anerkennung verdient" | Foto: Land Steiermark

Kommentar
Ehrenamt? Ehrensache!

Leistung und Sicherheit gehören zu den wichtigsten Grundsätzen unserer Politik. Das Ehrenamt bildet diese besonders gut ab. In Zeiten, in denen oft von Spaltung gesprochen wird, ist das ehrenamtliche Engagement vieler Steirerinnen und Steirer ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und das ‚Gute‘ in unserer Gesellschaft. Sie stellen das Gemeinwohl vor persönliche Befindlichkeiten, stärken mit ihrem Einsatz das Miteinander und übernehmen Verantwortung. Ob Rettung, Feuerwehr, Blasmusik oder...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.