Jubiläum ohne Fest
35 Jahre "Regionsmotor" Steirische Eisenstraße
35 Jahre Steirische Eisenstraße: Aufgrund der Coronapandemie muss das geplante Fest auf das Frühjahr 2022 verschoben werden, die Festschrift ist jedoch schon jetzt erhältlich.
Pläne anlässlich des 35-jährigen Jubiläums der Steirischen Eisenstraße gab es genug, vom traditionellen Barbarabieranstich bis hin zum Ledersprung. Die Veranstaltung "Eisenstraßenbotschaften" sollte ein richtiges Fest werden. Nun teilte Mario Abl, seit zehn Jahren Vorsitzender des Vereins und Bürgermeister der Stadtgemeinde Trofaiach, mit, dass die geplanten Feierlichkeiten rund um das Vereinsjubiläum pandemiebedingt kurzfristig abgesagt werden müssen.
Barbarafeier im Frühjahr 2022 geplant
„Unsere Jubiläumsfeier soll nicht hinter Masken und unter strengsten Auflagen stattfinden, sondern vielmehr Anlass zu Freude sowie zuversichtlicher gemeinschaftlicher Verbundenheit geben. Selbst wenn eine Abhaltung unter Einhaltung strenger Sicherheitsmaßnahmen noch möglich gewesen wäre, wäre die Stimmung gedämpft und ein gewisses „Unbehagen“ dabei gewesen. Wir wollen es auch nicht verantworten, der Grund für eine mögliche Erkrankung eines unserer Gäste zu sein“, sagt dazu Mario Abl und bittet um Verständnis. Geplant ist, das Jubiläum im Frühjahr 2022 als "außerordentliche" Barabarafeier nachzuholen, bei der das besondere Brauchtum der Region im Mittelpunkt stehen soll.
Jubiläumsschrift bereits erhältlich
Während zwar die Feierlichkeiten verschoben wurden, ist die Jubiläumsschrift „35 Jahre Verein Steirische Eisenstraße“ schon jetzt erhältlich. Darin erhalten Leser einen Überblick über die bisherigen Aktivitäten des Vereins. Im Mittelpunkt stehen die zahlreichen Akteure und Brauchtumsträger der Eisenstraße. Auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang und Kulturlandesrat Christopher Drexler – allesamt Ehrenbergmänner und der Eisenstraße damit tief verbunden – kommen darin zu Wort und würdigen den Beitrag des Vereins zur Sichtbarmachung des kulturellen Erbes und dessen Impulse für die Region.
Anerkennung als UNESCO Kulturerbe
Einen Höhepunkt bildete zuletzt die Anerkennung der „Bräuche der Berg- und Hüttenleute“ als immaterielles UNESCO Kulturerbe. Neben der Bewahrung der bergmännischen Traditionen und Denkmäler wirkt der Verein heute auch als zentrale Schnittstelle im Bereich der Regionalentwicklung. Die Steirische Eisenstraße koordiniert und vernetzt zahlreiche gemeindeübergreifenden Aktivitäten und engagiert sich in internationalen EU-Programmen. „Rund 25 Millionen Euro wurden in den vergangenen Jahrzehnten über den Verein bewegt“, berichtet Mario Abl stolz. Sein Dank gilt in diesem Zusammenhang den Mitgliedsgemeinden sowie den Funktionären und Mitarbeitern für ihre langjährige Treue.
Die Jubiläumsschrift kann kostenlos über das Vereinsbüro in Eisenerz bezogen oder online unter http://www.eisenstrasse.co.at/ abgerufen werden.
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