150 Wohnungen für Leoben-Leitendorf

Präsentation des Siegerprojektes: Fioretta Pliem-Schwarzkogler (Stadtplanung und Stadtentwicklung Leoben), Juryvorsitzender Andreas Lichtblau, die Architekten Franz Ederer und Armin Haghirian, Vzbgm. Max Jäger und die Repräsentanten der Siedlungsgenossenschaften Erich Feix, Peter Kormann (v.l.).
  • Präsentation des Siegerprojektes: Fioretta Pliem-Schwarzkogler (Stadtplanung und Stadtentwicklung Leoben), Juryvorsitzender Andreas Lichtblau, die Architekten Franz Ederer und Armin Haghirian, Vzbgm. Max Jäger und die Repräsentanten der Siedlungsgenossenschaften Erich Feix, Peter Kormann (v.l.).
  • hochgeladen von Verena Riegler

LEOBEN. Der Stadtteil Leitendorf ist im Begriff, sich vom Industriestandort in ein bunt gemischtes Wohnviertel zu verwandeln. Auf dem Gelände der ehemaligen Oberlandhalle soll zu diesem Zweck ein neues Wohnareal entstehen, das gemeinsam von den Siedlungsgenossenschaften Leoben und Donawitz entwickelt wird. Auf dem Grund von rund 10.400m² sollen bis zu 150 Wohnungen entstehen. Der Baubeginn erfolgt im Sommer 2018 und ist in mehrere Bauabschnitte gegliedert, wobei die Fertigstellung rund 20 Monate dauern soll.

Entstehung des Bauprojektes

Die Planung für dieses Projekt wurde im Rahmen eines zweistufigen Architekturwettbewerbes vergeben. Dabei wurden im ersten Abschnitt insgesamt 42 Projekte eingereicht. Nach weiteren Verfeinerungen und Weiterentwicklungen auf Anraten der Fachjury, wurden die besten sechs Entwürfe in einer zweiten Runde beurteilt. Zum Siegerprojekt wurde der Entwurf des Büros Ederer + Haghirian Architekten ZT-OG aus Graz gekürt. Besonders gelobt wurden die intelligente und sensible Anordnung und Höhenentwicklung der Baukörper, sowie die angedachte Materialdifferenzierung bei den Fassaden. Das neue Wohnareal soll durch die offenen Räume auch für die Menschen in der Umgebung als Zentrum und Kommunikationsebene dienen.

Daten und Fakten

Geplant sind vier Baukörper, jeweils zwei L- und zwei S-förmige Bauten, die sich windmühlenartig um einen offen gestalteten Innenhof anordnen. Dieser Siedlungshof wird als Hügel aus dem anfallenden Aushubmaterial aufgeschüttet und begrünt. Dadurch soll er einerseits als Spielhügel dienen, andererseits soll so auch ein Sichtschutz zum Straßenraum sowie zu anderen Wohnungen gewährleistet werden. Bei den entstehenden Wohnungen handelt es sich um Mietwohnungen, wobei auch 18 Seniorenwohnungen in die Bauten integriert werden, um ein generationenübergreifendes Wohnen zu ermöglichen. Jeder Wohnung ist ein Stellplatz in der Tiefgarage zugeteilt. Außerdem werden mehr als 200 Fahrradabstellplätze zur Verfügung stehen.

Ausstellung der eingereichten Entwürfe

Alle eingereichten Projekte können noch bis zum 24. Juli 2017 im vierten Stock des Leobener Rathauses zu den gewohnten Öffnungszeiten begutachtet werden.

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