Regionalitätspreis 2020
"The Kitchen" hat alle eingekocht
Die Entscheidung ist gefallen: "The Kitchen by Andreas Haidinger" gewinnt den Regionalitätspreis 2020 im Bezirk Leoben.
LEOBEN. Der Blick auf die Speisekarte von „The Kitchen by Andreas Haidinger“ macht es einem nicht gerade einfach: Von Pizza- und Pastavariationen über Burgerkreationen und Curryspeisen bis hin zu Steaks ist darauf alles zu finden. Böse Zungen könnten da schnell behaupten „Wer alles kann, kann nichts so richtig". Dass das bei „The Kitchen“ aber definitiv nicht zutrifft, beweist die enorme Zustimmung: Dank der zahlreichen Stimmen der Leser und der Entscheidung der Fachjury konnte sich der im LCS Leoben angesiedelte Gastronomiebetrieb den Sieg beim Regionalitätspreis für den Bezirk Leoben sichern.
Dass es in diesem besonders herausfordernden Jahr ausgerechnet einem Gastronomiebetrieb gelungen ist, diese Auszeichnung zu erlangen, ist bereits Statement genug. Wenn man aber bedenkt, dass „The Kitchen“ erst im September 2019 Eröffnung feierte und aufgrund des Lockdowns im Frühjahr mehrere Wochen geschlossen haben musste, glänzt dieser Preis wohl noch ein bisschen mehr.
Die Richtung stimmt
Dementsprechend groß ist auch die Freude bei Andreas Haidinger: „Alle Nominierten sind gute Betriebe. Dass wir den Regionalitätspreis gewonnen haben, zeigt deshalb umso mehr, dass wir es geschafft haben, uns in einem Jahr einen Namen zu machen. Das heißt, die Richtung stimmt“, zeigt sich Haidinger stolz und ergänzt: „Gewinnen ist natürlich immer gut. Gerade aber einen Preis der WOCHE zu gewinnen ist extrem lässig, weil es so ein regionales Medium ist und man dadurch die Bekanntheit nochmals weiter steigern kann.“
Dabei war die Nominierung für den Regionalitätspreis eine große Überraschung für das Team: „Wir haben erst durch den Anruf von der WOCHE von der Nominierung erfahren. Das hat uns natürlich sehr gefreut. Wir haben uns dann gedacht, wenn wir schon nominiert sind, dann wollen wir jetzt aber auch gewinnen, und haben dementsprechend Werbung gemacht.“
Einzigartiges schaffen
Die Idee zu „The Kitchen“ hat Haidinger gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Jörg Rath entwickelt und nach langer Planung schließlich auch realisiert: „Unser Ziel war es, etwas Einzigartiges zu schaffen. Ein Lokal, dass es so in der Obersteiermark noch nicht gibt. Mit den Speisen und der Einrichtung wollten wir die Leute einfach begeistern und einen Großstadt-Charme schaffen“, erklärt Haidinger.
Dass es gelungen ist, zu begeistern, beweist auch das vielfältige Publikum: „Wir haben gedacht, dass wir mit unserem Konzept vor allem Studenten ansprechen werden. Aber unsere Gäste reichen von Schülern bis zu Pensionisten – quer durch die Bank! Wir sind breit aufgestellt und sprechen alle Schichten an!“ Wohl auch, weil sich auf der Speisekarte für jeden Geschmack etwas finden lässt.
Ein bis zwei Ideen in petto
Großer Wert wird dabei auf Regionalität gelegt: „Wir legen nicht nur sehr viel Wert auf regionale Produkte, bei uns arbeiten auch ausschließlich Leute aus der Region. Und auch unsere Gäste sind zum größten Teil Stammgäste, die immer wieder kommen.“ Auf den Erfolgen ausruhen wollen sich Andreas Haidinger und Küchenchef Raphael Oberhofer aber nicht: „So zwei bis drei Ideen haben wir schon noch. Uns ist es aber wichtig, gesund zu wachsen und keine Schnellschüsse zu machen.“
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